Viele Patienten mit Übergewicht und Adipositas wünschen sich eine dauerhafte Gewichtsreduktion, wenn Diäten alleine nicht mehr helfen. Diesen Patienten bietet Viszera München verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, mit denen sie an Gewicht verlieren können. Je nach Ausmaß des Gesundheitsproblems und den persönlichen Umständen empfehlen wir Patienten verschiedene Behandlungsverfahren.
Warum zu Viszera München?
Bestimmen Sie den Grad Ihres Übergewichts. Rechnen Sie schnell und einfach Ihren Body Mass Index (BMI) aus.
Was Dr. Merkle und sein Team für Sie tun kann? Hier finden Sie Informationen zum Behandlungsangebot bei Adipositas.
Somit ist weniger Gewicht keine Frage des Geldes. Bei uns können Sie Ihre Behandlungskosten bequem und zinsgünstig in monatlichen Raten begleichen.
Die Adipositas-Behandlung ruht auf verschiedenen Säulen: Neben der so genannten konservativen Behandlung kommen nicht-chirurgische Behandlungsmethoden wie der Magenballon, aber auch verschiedene Operationsmethoden wie z.B. der Schlauchmagen zum Einsatz.
Die Grundlage jeder Adipositas-Behandlung sollte ein Basisprogramm sein, das die Komponenten Ernährungstherapie, Bewegungstherapie und Verhaltenstherapie enthält. Dieses Basisprogramm ist entscheidend für den Erfolg jeder Therapie. Grundsätzlich sollten zunächst die konservativen Möglichkeiten zur Gewichtsreduzierung eingesetzt werden: Dazu gehören zum Beispiel Diäten, kommerzielle Gewichtsreduktionsprogramme und evtl. die begleitende Therapie mit Medikamenten. Sie bieten Hilfe zur Selbsthilfe.
Eine Ernährungsumstellung sollte unter Anleitung und Kontrolle eines Ernährungstherapeuten durchgeführt werden. Sie erfolgt nach einem Stufenschema und wird abgestimmt auf das individuelle Patientenprofil. Die Umstellung sollte langsam ablaufen, damit die neue Ernährungsweise auch langfristig eingehalten wird.
Die Bewegungstherapie trägt zu einem erhöhten Energieverbrauch bei, was zu einer Gewichtsreduktion und einer Gewichtsstabilisierung führt. Die Erstellung des individuellen Sportprogramms sollte unter Berücksichtigung der bestehenden Begleiterkrankungen durch einen Personal-Trainer erfolgen.
Die Verhaltenstherapie ist ein wichtiger Faktor, um die Motivation bei der Einhaltung der Ernährungs- und Bewegungsumstellung zu unterstützen. Bei wenigen Psychotherapie-Sitzungen soll der Patient lernen, sich zu beobachten, seine Fehler zu erkennen und zu korrigieren.
Wichtig ist es, dass der Patient eine flexible, aber trotzdem kontrollierte Variante der neuen Ernährung und Bewegung findet. Nur so kann er dieses Verhalten beibehalten und eine nachhaltige Umstellung erreichen.
Ein Magenballon wird im Zuge einer Magenspiegelung eingesetzt und anschließend mit einer sterilen Kochsalzlösung gefüllt. So wird der Patient schneller satt. Direkt nach dem Einsetzen braucht der Körper Zeit, um sich an den Ballon zu gewöhnen. Schonkost und das vorsichtige Austesten von Grenzen sind hier wichtig.
Eine Schlauchmagen-OP kann nicht rückgängig gemacht werden, da hier ein großer Teil des Magens entfernt wird. Zurück bleibt der Schlauchmagen. Er ist schneller gefüllt und signalisiert dem Körper so ein frühes Sättigungsgefühl.
Ein Endo-Sleeve-Magen funktioniert im Wesentlichen genauso wie ein Schlauchmagen. Der Unterschied liegt in der Endo-Sleeve OP-Technik. Beim Endo-Sleeve wird „von innen“, also über eine Magenspiegelung operiert. So entstehen auf der Bauchdecke keine Narben, der Abnehmeffekt ist jedoch geringer als der eines Schlauchmagens. Unsere Adipositas-Experten beraten Sie gerne dazu in unserer Praxis in München.
Eine Magenbypass-OP kann nicht rückgängig gemacht werden. Dabei wird der obere Bereich des Magens vom Rest abgetrennt und weiter unten mit dem Dünndarm verbunden. Der Restmagen wird nach oben hin verschlossen. Dieser sowie der darauf folgende Abschnitt des Darms werden dann seitlich an den Dünndarm angenäht. Auf diese Weise fließen Verdauungssäfte erst später in den Darm. Die Fettverdauung reduziert sich damit erheblich.
Adipositas sollte möglichst frühzeitig behandelt werden, um Begleiterkrankungen zu minimieren. Mehr Informationen dazu, BMI-Rechner, Details über die einzelnen Grade und weiteres Hintergrundwissen erhalten Sie im Bereich „Begleiterkrankungen“.
Sehr kompetente Beratung
„Mir war zu einer adipositaschirurgischen Maßnahme geraten worden und ich brauchte dringend mehr Informationen dazu, ob und wenn ja, welche Art der OP geeignet wäre. Ich entschied mich dazu, trotz großer Entfernung Herrn Dr. Merkle aufzusuchen, weil er als einer von Wenigen in D eine narbenfreie Magen-OP anbietet. Er beriet mich in sehr kompetenter und vor allem schonungslos offener Weise darüber, welche Erfolgsaussichten eine OP für mich haben würde. Ich bin sehr dankbar für diese Ehrlichkeit.“
+49 (0)89 – 890 590 90
Mo – Do 08:00 – 18:00
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und nach Vereinbarung
Wir informieren Sie gerne unverbindlich über unsere Behandlungsmöglichkeiten. Haben Sie Fragen? Dann vereinbaren Sie doch unverbindlich einen Termin in unserer Sprechstunde. Wir stehen Ihnen gerne telefonisch unter Tel. +49 89 89 05 90 90 zur Verfügung. Oder füllen Sie einfach unser Kontaktformular aus und wir melden uns bei Ihnen.
Wir freuen uns, Ihnen helfen zu können.
Ein Team von erfahrenen Spezialisten – allesamt renommierte Fachärzte – operiert in hervorragend ausgestatteten Kooperationskliniken mit Technik auf aktuellem Stand, hochqualifiziertem Personal und nach neuen Methoden.
Sollte ein stationärer Aufenthalt notwendig sein, gestalten wir diesen so angenehm wie möglich für Sie in unseren komfortabel ausgestatteten Patientenzimmern. Unsere Spezialisten operieren in der Arabella-Klinik München und in der Herzogpark-Klinik München.
Das Einbringen eines Magenballons wird meist ambulant durchgeführt. Die operativen Eingriffe (Magenbypass oder Schlauchmagen) erfordern einen stationären Aufenthalt.
Sie bekommen einen Termin für das Aufklärungsgespräch mit dem jeweiligen Operateur, bei dem Ihnen auch die Einverständniserklärung zur Operation ausgehändigt wird. Das Narkosevorgespräch mit dem Anästhesisten findet ebenfalls an diesem Termin statt.
Es ist wichtig, dass Sie bei beiden Gesprächen alle Medikamente nennen, die Sie derzeit einnehmen. Sollten Sie aktuelle Laborwerte und ein EKG vorliegen haben, bringen Sie sie bitte mit. Ansonsten können die Untersuchungen im Rahmen der Vorgespräche durchgeführt werden.
Sie dürfen ab 10 Tagen vor der Operation keine gerinnungshemmenden Mittel wegen Blutungsgefahr einnehmen. Ab 2 Tagen vor der Operation dürfen Sie kein Metformin (Wirkstoff gegen Diabetes mellitus Typ 2) mehr einnehmen, weil es sonst im Rahmen der Narkose zu einer Übersäuerung des Blutes kommen kann.
Vorsicht: Sie sollten Ihre Medikamente aber auf keinen Fall selbständig absetzen, sondern nur nach Rücksprache mit Ihren Ärzten!
Sie kommen nüchtern in die Klinik – 6 Stunden vor dem Eingriff dürfen Sie nichts essen oder trinken. Sie melden sich zur stationären Aufnahme an und bekommen Ihr Patientenzimmer.
Nach der Operation bleiben Sie noch 1 bis 2 Stunden im Aufwachraum und werden anschließend auf Ihr Zimmer gebracht. Noch am Operationstag können Sie aufstehen und umhergehen. Am Abend findet eine Chefarztvisite statt.
Am nächsten Morgen findet wieder eine Visite mit dem Chefarzt statt. Falls nötig, werden anschließend noch Untersuchungen durchgeführt.
Wenn bei Ihnen ein Magenballon eingesetzt wurde und es Ihnen gut geht, können Sie bereits kurz nach dem Eingriff nach Hause gehen. Sie dürfen allerdings nicht selbst Autofahren und müssen sich von einer Begleitperson abholen lassen.
Wenn bei Ihnen ein operativer Eingriff (Magenbypass oder Schlauchmagen) durchgeführt wurde, müssen Sie je nach Behandlungsmethode für 2 bis 5 Tage in der Klinik bleiben.
Nach dem Einsetzen eines Magenballons sind in der Regel keine Schmerzmittel nötig. In den ersten Tagen nach dem Einbringen des Magenballons reagieren manche Patienten mit Übelkeit und Erbrechen auf die Umstellung. Diese Begleiterscheinungen sind normal und in der Regel gut mit Medikamenten zu behandeln.
Bei den operativen Verfahren (Magenbypass oder Endo-Sleeve) benötigen die Patienten meist bis zum zweiten Tag nach der Operation Schmerzmittel.
Bei den operativen Verfahren werden lebenslange Veränderungen des Magen-Darm-Traktes vorgenommen. Das kann im Laufe des Lebens zu mehr oder minder schweren Mangelerscheinungen an Vitaminen und Spurenelementen führen. Die fehlenden Vitamine und Spurenelemente müssen dann ggf. ein Leben lang durch Medikamente ersetzt werden.
In der Regel werden die Kosten für das Einsetzen eines Magenballons nicht, für ein operatives Adipositas-Therapieverfahren (Magenbypass oder Schlauchmagen) nur nach aufwändiger Einzelfall-Entscheidung von der Krankenkasse übernommen und müssen daher oft selbst bezahlt werden. Mehr erfahren Sie in unserem Text über die Kosten einer Adipositas-Behandlung.