Schlauchmagen-OP in München
Schneller satt, weniger Gewicht
Der Schlauchmagen ist eine operative Therapiemöglichkeit, bei der mittels einer Magenverkleinerung ein Gewichtsverlust angestrebt wird. Nach der Operation bleibt ein schlauchförmiger Magenrest bestehen, der weniger Hunger aufkommen lässt. So können Sie 60-70 % Ihres Übergewichts verlieren.
Warum zu Viszera München?
Adipositas Spezialisten bei Viszera Adipositas-Zentrum in München

Dr. Richard Merkle
Adipostias Spezialist und Facharzt für Chirurgie
Standorte: München & Schondorf

Prof. Dr. Thomas Horbach
Adipostias Spezialist und Facharzt für Chirurgie
Standorte: München, Grünwald & Schwabach
Wie funktioniert der Schlauchmagen?
Aufgrund des deutlich kleineren Magenvolumens nimmt die Nahrungszufuhr ab: Der Anteil des Magens, der durch die Operation entfernt wird, bildet unter anderem das für das Hungergefühl verantwortliche Hormon „Ghrelin”. Nach Entfernung dieses Magenanteils treten Hungergefühl und Heißhungerattacken deutlich seltener auf.
Der Verdauungstrakt wird nicht grundlegend verändert. Im Unterschied zum Magenband wird einerseits kein Fremdmaterial in den Körper eingesetzt, andererseits aber ein großer Teil (85-90%) des Magens endgültig entfernt.
Wer profitiert von der Verkleinerung des Magens?
Die OP eignet sich für Patienten mit einem Body Mass Index (BMI) von mehr als 40 kg/m2. Darüber hinaus eignet sich der Schlauchmagen für Patienten mit einem BMI zwischen 35 und 40 kg/m2, die an schwerwiegenden Begleiterkrankungen wie Herz-Kreislauf-, Stoffwechsel- und Gelenkerkrankungen leiden. Die Verkleinerung des Magens kann die teilweise schwerwiegenden durch Adipositas verursachten Gesundheitsprobleme erheblich bessern oder sogar heilen.
Welche Kosten sind bei einer Schlauchmagen-OP zu erwarten?
Falls die Krankenkasse die Kosten für Ihre Operation nicht übernimmt, mit Kosten von ca. 10.000 € zu rechnen. Die Kosten beinhalten einen 5 -6-tägigen stationären Aufenthalt sowie gegebenenfalls einen Tag Überwachung auf der Intensivstation unmittelbar nach der Operation.
Wie wird der Schlauchmagen operiert?
Der Schlauchmagen wird in der Regel im Rahmen einer Bauchspiegelung (Laparoskopie, Schlüssellochchirurgie) operiert. Der Patient befindet sich dabei unter einer Vollnarkose.
Bei der Schlauchmagenbildung wird der Magen in seiner Längsausdehnung soweit verkleinert, bis ein schmaler schlauchförmiger Magen mit einem Fassungsvolumen von ca. 150-200 ml entstanden ist. Dabei wird der größte Teil des Magens abgetrennt und entfernt. Die OP dauert etwa 1-1,5 Stunden.




Welche Komplikationen kann es geben?
Schwerwiegende Komplikationen treten bei ca. 0,5 – 2 % der Patienten auf. Die schwerwiegendste Komplikation ist die Undichtigkeit der Naht nach Abtrennung des Restmagens. Kann sie nicht mittels einer Bauchspiegelung oder durch eine erneute Operation verschlossen werden, droht schlimmstenfalls die Entfernung des Schlauchmagens.
Der stationäre Aufenthalt wird durch Komplikationen in aller Regel deutlich verlängert. Bei schweren Komplikationen ist auch eine Behandlung auf der Intensivstation notwendig.
Wie geht es nach der Schlauchmagen Operation weiter?
In den ersten Wochen nach der Operation darf der Patient nur flüssige bzw. breiige Nahrung zu sich nehmen. Anschließend erfolgt der langsame Umstieg auf leichte Kost idealerweise unter Aufsicht der Ernährungsberatung. Bei der Magenschlauchbildung ist nicht bzw. kaum mit Vitaminmangelerscheinungen zu rechnen.
Bei den meisten Patienten normalisiert sich das Gewicht innerhalb der ersten zwei Jahre nach einer Schlauchmagenoperation. Die Patienten verlieren im Durchschnitt 60-70 % ihres Übergewichts.
Durch massive Diätfehler kann es im Laufe der Zeit zu einer Erweiterung des Magenschlauches und zu einer unerwünschten Gewichtszunahme kommen. Sollte das der Fall sein, kann zum Beispiel eine Magenbypass-Operation angeschlossen werden. Wichtig für den Erfolg der Behandlung ist vor allem die Motivation des Einzelnen.
Schlauchmagen OP – Erfahrungsbericht
“Ich kann Herrn Dr. Merkle nur weiterempfehlen. Von der Vorsorgeuntersuchung bis Zur OP bis hin zur Nachsorgeuntersuchung ist alles bestens gelaufen . Ich hatte nach der Op kaum Beschwerden und Herr Dr. Merkle hat mir jede Frage beantwortet.”
Quelle: jameda
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