Frau Dr. med. Sonja Blaumeiser ist unsere Expertin in der Therapie des Reizdarmsyndroms. Als habilitierte Privatdozentin (Technische Universität München) und mit einem Facharzt in Chirurgie mit Schwerpunktbezeichnung Viszeralchirurgie bietet sie ihren Patienten eine Behandlung nach aktuellen medizinischen Maßstäben.
Im Vordergrund der Behandlung steht die Verbesserung der Lebensqualität und Symptomkontrolle. Bei einem Teil der Betroffenen bessern sich die Beschwerden im Verlauf, sie können auch ganz verschwinden. Häufig verläuft das Reizdarmsyndrom jedoch chronisch. Die Therapie richtet sich nach Untersuchungsergebnis und Reizdarm-Typ. Der Arzt kann dabei auf verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zugreifen.
Während eines Erstgesprächs führt unsere Expertin Frau Dr. med. Blaumeiser eine ausführliche Anamnese durch. Wir besprechen Ihre Beschwerden – häufig sind dies Schmerzen in der Bauchregion, Unregelmäßigkeiten in der Stuhlentleerung und Blähungen. Falls Sie als Reizdarm-Patient bereits ein Symptomtagebuch führen, kann dieses ebenfalls analysiert werden. Selbstverständlich sind Sie auch ohne ein solches Tagebuch bei uns in guten Händen.
Im Anschluss können wir in unseren Praxisräumen in München folgende Basisuntersuchungen zum Nachweis eines Reizdarmsyndroms durchführen:
Diese Untersuchungen dienen zum einen dazu, um einen ersten Einblick in das Magen-Darmsystem zu bekommen und zum anderen, um weitere mögliche Erkrankungen ausschließen zu können. Ähnliche Symptome zeigen zum Beispiel Infekte, Karzinome und chronisch entzündliche Darmerkrankungen, wie die Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn. Sollten während der Untersuchung keine organischen Ursachen festgestellt werden, deutet dies auf einen Reizdarm hin.
Die Untersuchungen sollten zeitnah durchgeführt werden, um zügig zu einer Diagnose zu kommen. Weitere ggf. erforderliche Untersuchungen werden individuell mit Ihnen besprochen und vereinbart, z. B. Tests auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten, ebenso wie Kontrastmittelpassagen und auch Röntgen- oder Computertomografie werden in Abhängigkeit der erhobenen Befunde weiter veranlasst.
Das Reizdarmsyndrom lässt sich über verschiedene Symptome feststellen. Die häufigsten Reizdarm-Symptome sind unbestimmte Bauchschmerzen sowie ein Gefühl des Unwohlseins. Zudem sind Stuhlunregelmäßigkeiten mit Verstopfung oder Durchfall sowie Blähungen und Völlegefühl typisch. Manche Patienten leiden zudem unter Rücken-, Gelenk- und Kopfschmerzen.
Anhand der Stuhlveränderungen werden verschiedene Formen des Reizdarmsyndroms unterschieden:
Diarrhö-Typ: Durchfall ist das Hauptsymptom.
Obstipations-Typ: Chronische Verstopfung ist das Hauptsymptom.
Alternierender Typ: Durchfall und Verstopfung treten im Wechsel auf.
Es gibt eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten des Reizdarmsyndroms. Im Vordergrund steht die Symptomkontrolle und Verbesserung der Lebensqualität. Welcher Therapieansatz für Sie geeignet ist, klärt Dr. med. Sonja Blaumeiser gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch in unserer Praxis in München.
Hier finden Sie eine Übersicht über die möglichen Therapieformen. Bitte beachten Sie, dass folgende Maßnahmen nicht ohne Absprache mit dem Arzt durchgeführt werden sollten!
Mögliche medikamentöse Therapieansätze beinhalten:
Auch Phytotherapeutika (pflanzliche Wirkstoffe) können die Symptome des Reizdarms lindern.
Eine Ernährungsberatung bzw. Ernährungsumstellung kann zur Besserung beitragen. Da die Auswirkungen einer Ernährungsumstellung auf die Erkrankung individuell unterscheiden, lohnt sich hier das Führen eines Tagebuchs. Bei Reizdarm mit starker Verstopfung raten wir häufig zu einer ballaststoffreichen Ernährung, erhöhten Flüssigkeitszufuhr und körperlicher Betätigung.
Auch bei Durchfällen und Blähungen wird eine ballaststoffreiche Ernährung und ggf. eine Diät nach FODMAP empfohlen. Bei der Diät wird über mehrere Wochen auf reizende – schnell vergärende – Kohlenhydrate verzichtet. Nach australischen Studien soll diese Umstellung den Darm stark beruhigen.
Stress und psychische Faktoren können zur Entstehung eines Reizdarms beitragen. In einigen Fällen empfiehlt sich ein solches Coaching oder eine Entspannungstherapie zur Stressreduktion. In ausgeprägten Fällen kann auch ein psychotherapeutisches Verfahren weiterhelfen.
Der Reizdarm ist eine Erkrankung mit sehr variablen Beschwerden und Verlauf. Es wird häufig die Diagnose gestellt, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:
Die Ursache des Reizdarms ist weitgehend ungeklärt. Es können jedoch Veränderungen
festgestellt werden. Einige Faktoren können zur Entstehung beitragen:
Entscheidend für Sie ist eine individuelle Behandlung/Beratung und langfristige Begleitung.
Aufgrund des komplexen Beschwerdebildes und der umfangreichen, meist auch langen Krankheitsgeschichte nehmen wir uns im Erstgespräch ausreichend Zeit.
Sie können einen Termin in der Arabellstraße oder in Grünwald buchen.
+49 (0)89 – 890 590 90
Mo – Do 08:00 – 18:00
Fr 08:00 – 16:00
Mo – Do 08:00 – 17:00
Fr 08:00 – 13:00
und nach Vereinbarung
Wir informieren Sie gerne unverbindlich über unsere Behandlungsmöglichkeiten. Haben Sie Fragen? Dann vereinbaren Sie doch unverbindlich einen Termin in unserer Sprechstunde. Wir stehen Ihnen gerne telefonisch unter Tel. +49 89 89 05 90 90 zur Verfügung. Oder füllen Sie einfach unser Kontaktformular aus und wir melden uns bei Ihnen.
Wir freuen uns, Ihnen Helfen zu können.
Ein Team von erfahrenen Spezialisten – allesamt renommierte Fachärzte – operiert in hervorragend ausgestatteten Kooperationskliniken mit Technik auf aktuellem Stand, hochqualifiziertem Personal und nach neuen Methoden.
Sollte ein stationärer Aufenthalt notwendig sein, gestalten wir diesen so angenehm wie möglich für Sie in unseren komfortabel ausgestatteten Patientenzimmern. Unsere Spezialisten operieren in der Arabella-Klinik München und in der Herzogpark-Klinik München.